Insgesamt stimmten 275 Abgeordneten für die von Ibrahim al-Dschafari vorgelegte Liste. Sechs der 32 Ministerien sind noch unbesetzt - darunter Schlüsselressorts wie das des Verteidigungs- und des Ölministers.
Kommissarische Leitung
In einer Sondersitzung des Parlaments war zunächst über die noch unvollständige Kabinettsliste diskutiert worden. Strittig war, ob einzeln über die Minister oder über das Kabinett als Ganzes abgestimmt werden sollte.
Schließlich einigten sich die Parlamentarier darauf, dass Dschafari und seine vier Stellvertreter die noch vakanten Ministerien kommissarisch übernehmen.
In seiner Rede vor dem Parlament versprach der schiitische Ministerpräsident, er werde die Posten binnen einer Woche besetzen. Die künftige Regierung besteht aus 32 Ministern und vier Staatsministern.