Hintergrund:Transatlantik-Bündnis

Die Nato: Geschichte, Aufbau und Mitgliedsstaaten

Die Nato wurde am 4. April 1949 in Washington D.C. durch einen Vertrag zwischen zwölf Staaten als Sicherheitsbündnis gegründet. Die Bundesrepublik Deutschland trat dem Bündnis 1955 bei. Nach den jüngsten Beitritten von Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik im Jahre 1999 befinden sich 19 Staaten in dem Bündnis.

Ursprünglich hatte der Militär-Pakt die Aufgabe, Bedrohungen durch die kommunistischen Länder abzuwehren. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks organisierte sich die Nato neu. Während der 50-Jahr-Feier weitete die Organisation ihre Aufgabenbereiche auf die Bekämpfung des Terrorismus aus.

Die Nato soll bei Sicherheitsgefährdungen aller Art aktiv werden. Dadurch kann der Bündnisfall auch ausgerufen werden, wenn ein Mitglied durch terroristische Anschläge bedroht ist.

In diesem Fall gilt, der Angriff gegen einen Mitgliedstaat ist ein Angriff gegen alle. Jeder Verbündete muß demnach Beistand leisten. Art und Umfang sind nicht festgelegt.Das höchste Beschlussgremium ist der Nordatlantikrat, der sich aus den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer zusammensetzt. Die Nato-Botschafter in Brüssel fungieren als "Ständiger-Rat". Das Generalsekretariat wird seit 1999 von dem Briten George Robertson geleitet.

(sueddeutsche.de)

© N/A - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: