Hinterbliebenenhilfe:Mehr Geld, mehr Menschlichkeit

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Die Regierung will aus Fehlern im Umgang mit Opfern des Berliner Terroranschlags lernen.

Ein Terroranschlag in Berlin - und der Bruder, die Mutter, das Kind könnte unter den Opfern sein. Das vermisste Familienmitglied hat einen Ausweis bei sich. Trotzdem klingeln Polizisten und verlangen eine Zahnbürste für einen DNA-Abgleich. Erst nach drei Tagen erhalten die Angehörigen die Todesnachricht. Wochen später schickt das Krankenhaus eine Mahnung an die Familie, die Obduktion sei noch nicht bezahlt. "Ich wollte es gar nicht glauben", sagt der Opferbeauftragte der Bundesregierung Kurt Beck (SPD), "aber ich hatte einen solchen Brief in der Hand".

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