Herzinfarkt:Paul Spiegel in künstlichem Koma

Nach einem Herzinfarkt sind beim Präsidenten des Zentralrates der Juden Komplikationen aufgetreten. Er sei aber auf dem Weg der Besserung, betonte der Zentralrat.

Nach der Behandlung seien ein Infekt und eine Lungenentzündung hinzugekommen, teilte der Zentralrat mit. Zudem leide er an einer Krankheit, die die Ärzte eine Vorstufe von Leukämie nennen. Der Zentralrat betonte aber: "Er ist auf dem Weg der Besserung." Spiegel sei von den Ärzten in ein künstliches Koma versetzt worden, um den Genesungsprozess voranzubringen. Insgesamt gebe es "sehr positive Signale".

Behandlung in Düsseldorfer Krankenhaus

"Wir erwarten ihn in der zweiten Jahreshälfte wieder zurück in seinen Amtsgeschäften", sagte der Zentralratssprecher. Spiegel wird in einem Düsseldorfer Krankenhaus behandelt. Er hatte im Februar einen Herzinfarkt erlitten.

Die "Bild"-Zeitung hatte berichtet, Spiegel liege seit Montag in einem künstlichen Koma. Er ist seit Anfang 2000 Zentralratspräsident.

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