Al-Sarkawi sei vermutlich geflüchtet, erklärte der amerikanische Heereskommandeur Thomas Metz. Die Offensive werde noch mehrere Tage andauern sagte der General weiter.
Bis zum Abend sind bei der Großoffensive der US-Streitkräfte in Falludscha zehn US-Soldaten und zwei irakische Sicherheitskräfte getötet worden, teilte das US-Militär mit.
Ein Kommandeur berichtete auf der Web-Site von CNN, allein seine Einheit habe seit Beginn des Einsatzes am Montag rund 90 Aufständische getötet oder verwundet. Nach Schätzungen der USA halten sich in Falludscha bis zu 3000 Aufständische versteckt.
Extremisten drohen mit Rache
Bereits am ersten Tag der Offensive waren nach US-Angaben mehr als 40 Rebellen getötet worden, die Zahl der zivilen Opfer lag einem Klinikarzt zufolge bei zwölf.
Mehrere Extremistengruppen drohten unterdessen mit einer neuen Welle von Anschlägen. Die Iraker in Bagdad und anderen Städten sollten am Mittwoch ihre Häuser nicht verlassen, um ihr Leben nicht zu gefährden, hieß es in der im Internet verbreiteten Botschaft. Als Vergeltung für die Offensive in Falludscha werde der Widerstand der Aufständischen verstärkt.
Unterdessen traf sich der irakische Übergangspräsident Ijad Allawi auf einem Militärstützpunkt mit Stammesvertretern aus der Anbar-Provinz, zu der auch Falludscha gehört. Offenbar konnte sich Allawi die Unterstützung des sehr einflussreichen Stamms der Al-Duleimi sichern. Das gab ein Regierungsprecher bekannt.