Glosse:Das Streiflicht

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(SZ) Bei den Fußballern von RB Leipzig gab es neulich die megapeinliche "Friseur-Affäre", und wem diese entgangen ist, weil er nur das Feuilleton liest, der sollte sich darauf gefasst machen, dass er es mit verstörendem Material zu tun bekommt. Vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt hat die Leipziger Mannschaft den englischen Starfriseur Sheldon Edwards einfliegen lassen, der dann acht Spielern im Hotel eine geniale Frisur aufs Haupt zauberte. Natürlich ging das anschließende Spiel verloren, aber das hatten die RB-Kicker einkalkuliert, denn die Wirkung von Edwards' Haarkünsten ist in Fußballerkreisen bekannt. So hatte auch Borussia Dortmund eine böse Schlappe erlitten, der eine Hairstyling-Session mit dem britischen Meister-Figaro vorausgegangen war. Offenbar gilt im Fußball die Devise: Verlieren ist keine Schande, eine miese Frisur aber schon.

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