Jeglicher Rückzug aus den besetzten Gebieten sei "sehr willkommen", sagte Mubarak.
Im Mittelpunkt des Gesprächs der beiden Politiker standen die Perspektiven für eine Wiederbelebung des Nahost-Friedensprozesses und insbesondere Scharons Vorhaben, alle jüdischen Siedlungen im Gazastreifen sowie einige im Westjordanland zu räumen. Der israelische Regierungschef wird am Mittwoch in Washington erwartet.
Bush zeichnete die Perspektive eines umfassenden Friedens im gesamten Nahen und Mittleren Osten. "Wir glauben auch, dass die Zukunft des Nahen Ostens und die Zukunft Iraks eng miteinander verbunden sind", sagte der US-Präsident.
Die Menschen der Region hätten ein Recht auf ein Leben in Sicherheit, Wohlstand und Freiheit. Mubarak erklärte, er werde alles tun, um die Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern wieder in Gang zu bringen.
Mittler Mubarak
Nach den Vorstellungen der USA und Israels soll Ägypten nach einem Rückzug der Israelis eine wichtige Rolle bei der Sicherung des Gazastreifens spielen, der an die ägyptische Halbinsel Sinai grenzt. So könnte Ägypten die Grenze zum Gazastreifen kontrollieren, um zu verhindern, dass Waffen für militante palästinensische Gruppen eingeschleust werden.
Außerdem erhoffen sich die USA und Israel, dass Mubarak zwischen den verschiedenen palästinensischen Fraktionen vermittelt, um ein mögliches Abgleiten des Gazastreifens in die Anarchie zu verhindern.