Früherer sowjetischer Außenminister:Schewardnadse, Helfer des Mauerfalls

Als Außenminister der Sowjetunion trat Eduard Schewardnadse im Kalten Krieg für Abrüstung ein. Er gilt als einer der Wegbereiter der Deutschen Einheit.

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Als Außenminister der Sowjetunion trat Eduard Schewardnadse im Kalten Krieg für Abrüstung ein. Er gilt als einer der Wegbereiter der Deutschen Einheit. Edward Schewardnadse führt 1988 Gespräche mit dem damaligen Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher in Bonn. Der frühere sowjetische Außenminister gilt als einer der Wegbereiter der Wiedervereinigung Deutschlands.

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Bei diesem Treffen im Kaukasus soll die Deutsche Einheit ausgehandelt worden sein: Bundeskanzler Helmut Kohl (r.), der sowjetische Staatspräsident Michail Gorbatschow (M.), Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (l.) und der sowjetische Außenminister Edward Schewardnadse (2.v.r.) an einem rustikalen Arbeitstisch in Archys, Russland.

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Freude über die deutsche Einheit? Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) und Eduard Schewardnadse (l.) am 10. November 1990 bei einem privaten Besuch in Genschers Heimatstadt Halle.

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Georgische Wahlplakate im Jahr 2000: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion kehrte Schewardnadse nach Georgien zurück und wurde Staatsoberhaupt. Schewardnadse war bereits von 1968 an einmal georgischer Innenminister gewesen und von 1972 bis 1985 Erster Sekretär der Kommunistischen Partei in der Kaukasusrepublik. Als Präsident Georgiens musste er in der Rosenrevolution 2003 zurücktreten. Anschließend lebte er eher zurückgezogen.

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In Deutschland gern gesehen: Etwa ein Jahrzehnt, nachdem Schewardnadse als Vertreter der Sowjetunion bei den Zwei-plus-Vier-Gesprächen die Bedingungen der deutschen Wiedervereinigung mit ausgehandelt hatte, wurde er vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau (r.) 1999 im Schloss Bellevue in Berlin empfangen.

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Schewardnadse, damals Präsident Georgiens, mit US-Präsident Bill Clinton 1999 bei einer Veranstaltung des National Democratic Institute.

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(Foto: AP)

2003 zu Gesprächen mit Russlands Präsident Wladimir Putin in dessen Domizil.

© SZ.de/AFP/Reuters/dpa/fran - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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