Flugbereitschaft:Wie Regierende reisen

Wegen eines technischen Problems an seinem Flugzeug sitzt Bundespräsident Steinmeier in Äthiopien fest. So etwas passiert auch Mitgliedern des Bundeskabinetts öfter.

Schon wieder ein technisches Problem mit einer Regierungsmaschine: Dieses Mal traf es Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der am Mittwoch wegen eines "Druckluftproblems" an seinem A340 Theo dor Heuss in Äthiopien festsaß. Erst nach drei Stunden konnte die Panne behoben werden. Mit ihm mussten 55 Journalisten, Wirtschaftsvertreter und andere Begleiter in einem Hotel in Addis Abeba ausharren. Bereits 2014 hing Steinmeier als Außenminister wegen eines defekten Flugzeugs stundenlang in Äthiopien fest. Erst vor knapp drei Wochen hatte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wegen eines Defekts an seiner Regierungsmaschine mit einem Linienflug von Sambia nach Deutschland zurückkehren müssen. Und im Dezember war Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen des Totalausfalls eines Funksystems mit großer Verspätung beim G20-Gipfel in Buenos Aires eingetroffen.

© SZ vom 31.01.2019 / afp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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