Einsatz in Afghanistan:Deutsche Opfer in Uniform - eine Übersicht

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Selbstmordattentate, Unfälle und versteckte Sprengsätze: Eine Chronik der schwersten Vorfälle seit 2002.

Seit Beginn des deutschen Einsatzes im Hindukusch sind mindestens 28 Militär-Angehörige und Polizisten ums Leben gekommen. Eine Liste der schwersten Zwischenfälle.

Deutsche Isaf-Soldaten in der Nähe von Kundus (Foto: Foto: Reuters)

20. Oktober 2008: Ein Selbstmordattentat nahe Kundus, zu dem sich die Taliban bekennen: Bei dem Anschlag sterben neben dem Attentäter und zwei deutschen Soldaten auch fünf afghanische Kinder. Zwei weitere Bundeswehr-Angehörige und zwei Kinder werden verletzt.

27. August 2008: Bei einem Anschlag auf eine deutsche Patrouille südlich von Kundus wird ein deutscher Soldat getötet. Drei seiner Kameraden werden verletzt.

6. August 2008: Bei einem Selbstmordanschlag in der Nähe von Kundus werden zwei deutsche Soldaten schwer verletzt. Ein weiterer Bundeswehr-Soldat erleidet leichte Verletzungen.

15. August 2007: Drei deutsche Polizisten sterben, als sie auf dem Weg zu einem Training nahe Kabul auf einen Sprengsatz fahren. Ein weiterer wird verletzt. Die Polizisten gehörten zur deutschen Botschaft in Kabul.

19. Mai 2007: Bei einem Selbstmordanschlag auf einem belebten Markt in Kundus werden drei deutsche Soldaten getötet. Fünf weitere und ein afghanischer Übersetzer werden verletzt.

14. November 2005: Bei einem Sprengstoffanschlag auf ein deutsches Isaf-Fahrzeug in Kabul wird ein Soldat getötet, zwei weitere verletzt.

29. Mai 2003: Ein Bundeswehr-Soldat stirbt und ein weiterer wird verletzt, als sie auf eine Mine fahren.

7. Juni 2003: Ein Selbstmordkommando greift einen Konvoi auf dem Weg zum Flughafen in Kabul an. Vier deutsche Soldaten kommen ums Leben und 29 werden zum Teil schwer verletzt.

21. Dezember 2002: Beim Absturz eines Hubschraubers über Kabul kommen sieben deutsche Soldaten ums Leben.

6. März 2002: Zwei deutsche und drei dänische Soldaten sterben beim Entschärfen einer sowjetischen Flugabwehrrakete in Kabul.

© Reuters/dpa/odg/ihe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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