Der Handlungsreisende Schröder:In der Hitze kalt erwischt

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Hartz IV, Qafco IV und die Krummdolche - bei seiner Werbetour für Deutschland durch Arabien wurde der Kanzler immer wieder durch Hiobsbotschaften gestört.

Von Ulrich Schäfer

Sanaa, 3. März - Die Grippe an Bord der Theodor Heuss breitet sich langsam aus. Vom vorderen Teil des Luftwaffen-Airbus, in dem der Kanzler seine Kabine hat, wandert sie jeden Tag ein bisschen weiter nach hinten.

(Foto: Foto: dpa)

Gerhard Schröder hat den Virus am Sonntag mit an Bord gebracht, nun schleicht er durch die Sitzreihen. Auch Sigrid Krampitz packt in der Nacht zu Mittwoch das Fieber. Die Büroleiterin des Kanzlers ist eine freundliche Frau, die nicht viel sagt, aber allgegenwärtig ist.

Ohne sie, behaupten manche, würde die Regierung nicht funktionieren. Sigrid Krampitz versucht, sich nichts anmerken zu lassen.

Der Kanzler macht es genauso. Er sieht ein wenig blass aus neben all den Scheichs. Sein Stimme ist rauer als sonst. Doch Schröder gibt den Anpacker.

In sieben Tagen hetzt er durch die Golfregion: Saudi-Arabien, Kuwait, Katar, Bahrain, Jemen, Oman, die Emirate - jeden Tag ein neues Land, manchmal zwei. Er besucht Staaten, in denen noch nie ein deutscher Kanzler war.

Doch die Heimat kommt ihm oft gefährlich nahe. Am Dienstag verkündet Frank-Jürgen Weise, der Chef der Bundesagentur für Arbeit, im fernen Nürnberg, dass im Februar 5,216 Millionen Menschen in Deutschland keinen Job hatten, ein neuer Rekord.

Union und FDP sprechen von einem "katastrophalen Tag für Deutschland". Die Bild-Zeitung hat am Morgen getitelt: "Tut endlich was".

Sieben weiße Büchlein

Also muss der Kanzler ran. Keine zwei Stunden nach seiner Ankunft im Emirat Katar, der dritten Station seiner Golfreise, baut er sich vor einem tosenden Ungetüm aus Rohren und Kesseln auf, das der deutsche Anlagenbauer Uhde in die Wüste gesetzt hat.

Die Arbeitslosenzahlen seien in der Tat bedrückend, sagt Schröder, aber sie ließen sich erklären: durch Hartz IV, durch all die Sozialhilfeempfänger, die erstmals in der Jobsucher-Statistik auftauchen.

Qafco IV - Schröders Antwort auf Hartz IV

Es ist ein typisches Schröder-Statement: kurz, präzise, ohne Zwischenfrage. Auch die Reporter vom Nachrichtensender al-Dschasira drängen sich in den Pulk der deutschen Fernsehteams.

Hartz IV klingt für sie wahrscheinlich wie Qafco IV für die Deutschen. So heißt die Ammoniakfabrik, vor der der Kanzler steht. Das Ungetüm zischt und faucht.

Schröder sagt, diese Fabrik sei ein schönes Beispiel deutscher Wertarbeit, von der man noch mehr brauche. Qafco IV - Schröders Antwort auf Hartz IV. Dann muss er weiter. Der Premierminister wartet.

Schröder wollte eigentlich auf dieser Reise die trüben Nachrichten aus der Heimat nicht an sich heranlassen. Er wollte von den Stärken seines Landes reden, den Unternehmen, der Wertarbeit Made in Germany, sich nicht infizieren lassen von der Larmoyanz in Deutschland.

"Deutschland", sagt er in Kuwait, "ist ein Land, auf das wir stolz sind und dessen Leistungskraft wir gern in der Welt erläutern." Doch das geht nicht immer. Nicht bei 5,22 Millionen Arbeitslosen.

Dass der Regierungschef ausgerechnet in dieser Woche, in der Nürnberg den historischen Rekord meldet, außer Landes weilt, ist reiner Zufall.

Dahinter steckt kein Plan von PR-Strategen, kein Gedanke an Flucht. Der Termin hat vor ein paar Monaten, als er fixiert wurde, einfach in den Kalender gepasst. Nun passt er nicht mehr.

"Schweinsgalopp durch die Wüste"

Die Opposition wirft Schröder daheim Tatenlosigkeit vor, der Visa-Ausschuss quält den Außenminister, der Wirtschaftsminister quält die eigenen Genossen. Doch Schröder ist weg.

Sieben Länder in sieben Tagen hat er sich vorgenommen, so viele wie noch nie zuvor. Über 70 Termine absolviert er. Zwölfmal hört er die Nationalhymne, zwei-, dreimal am Tag hält er eine Rede.

Selbst die Manager, die ihn begleiten, staunen über das straffe Programm. Von einem "Schweinsgalopp durch die Wüste" spricht Utz Claassen, der kugelige Chef des Energieversorgers EnBW.

Schröder besucht Fabriken und Wirtschaftskonferenzen. Er schüttelt 4000, vielleicht 5000 Hände. Er trifft Scheichs, die alle furchtbar reich sind. Er will ihr Geld. Der Kanzler der Bundesrepublik Deutschland verkauft sein Land.

Auch Helmut Kohl hat solche Werbereisen unternommen. Aber der CDU-Chef hätte sich wahrscheinlich erst einmal zwei Tage Pause zu Akklimatisation gegönnt. Auch von früheren Bundespräsidenten ist überliefert, dass sie nach der Ankunft im fremden Land tagelang nicht gesichtet wurden, weil sie sich eingewöhnen wollten. Schröder gewöhnt sich hier an nichts. Er reist weiter, ehe er angekommen ist.

Irgendetwas geht immer schief

Die Beamten des deutschen Protokolls haben versucht, den Ablauf dieser Reise in sieben dicke Büchlein zu pressen. Sie sind halb so groß wie ein Taschenbuch. Jeder an der Bord der Theodor Heuss bekommt die sieben weißen Bände, für jedes Land einen.

Sie erwecken den Eindruck, als könnte man eine Kanzlerreise bis ins letzte Detail planen. Minutiös ist auf 100, manchmal 140 Seiten jeder Termin festgehalten, der Begrüßungskaffee, der Weg des Kanzlers auf dem roten Teppich.

Doch irgendetwas geht immer schief. In Saudi-Arabien soll der Kronprinz den Kanzler nach der Ankunft der Theodor Heuss am Fuß der Flugzeugtreppe auf Position 1 begrüßen. Danach sollen sich die beiden auf ein Podest begeben (Position 2), um die Nationalhymnen zu hören.

Anschließend steigen sie auf ein weiteres Podest (Position 4), von dem herab der Chef des Königlichen Protokolls die Wartenden vorstellt.

Doch es regnet in Riad. Also kein Podest, keine Nationalhymne, kein "offizielles Tralala", wie es Schröders Helfer nennen. Man erfährt im Büchlein, in welcher Sortierung die Wagen in die Stadt rasen ("Wagenfolge Riad 1") und wie am nächsten Tag zum Flughafen ("Wagenfolge Riad 7").

Meist stehen die Karossen aber völlig anders, wenn die Delegation aus einem Palast stürzt und Schröder im Rolls-Royce (Kuwait), im VW Phaeton (Katar) oder im Mercedes (Bahrain) zum nächsten Termin eilt.

Hinten im Heftlein findet man auch die Handynummer von Dirk Englisch, dem mitreisenden Arzt. Sie wird in diesen Tagen oft gewählt.

In Berlin schert sich derweil kaum jemand um die heißen Länder, durch die der Kanzler wie ein Irrwisch jagt. Bahrain? Oman? Jemen? Weit weg.

Stattdessen redet die Hauptstadt über den Arbeitslosenrekord. Schröders Genossen sind ratlos. Sie haben sich mit Hartz IV gequält. Sie haben gedacht, nun werde endlich alles besser; doch es wird schlechter.

Als der Kanzler am Abend des Rekordtags im weißen Marmorpalast des Emirs von Katar sitzt, läuft die nächste Hiobsbotschaft über die Ticker. Der Internationale Währungsfonds und die Wirtschaftsweisen haben ihre Wachstumsprognosen gesenkt.

Die Steuereinnahmen werden sinken, die Ausgaben für die Arbeitslosigkeit steigen, die Schulden auch.

Die Meldungen werden vom Bundespresseamt in Berlin per SMS nach Doha gesandt, wenig später quellen sie auch aus einem Faxgerät im Sheraton-Hotel.

Auch Schröder bekommt die Meldungen, die alle zwei, drei Stunden eintrudeln, zwischendurch in die Hand. Er liest sie schnell. Später am Abend verschwindet er mit ein paar Managern in der Pirates Cove, einem Restaurant unter Palmen.

Er will nachhorchen, wo er helfen kann. Deutschland friert, doch hier weht eine milde Brise über das Wasser.

Wasser aus Hannover

In Sichtweite des Restaurants entsteht gerade ein gewaltiges Hotel mit vier Türmen. 20 Kilometer vor der Küste will Katar zudem eine künstliche Insel für Villen und Hotels aufschütten.

All dies steht in einer Broschüre, die im Pressebüro der Kanzlerdelegation ausliegt. Dort findet sich auch der Hinweis, dass Katar, gemessen am Pro-Kopf-Einkommen, inzwischen zum reichsten Land der islamischen Welt aufgestiegen ist. Dass Deutschland unter den christlichen Ländern immer weiter abrutscht, wird natürlich nicht erwähnt.

Im schneekalten Berlin versammelt sich am nächsten Morgen in Schröders Kanzleramt wie immer das Kabinett, ohne den Chef. Wolfgang Clement ergreift das Wort und gibt zu Protokoll, dass man gucken müsse, "wie wir Investitionen anstoßen".

Mit voller Kraft aus dem Feld

Dieser Satz, den er so ähnlich schon in seiner Pressekonferenz am Vortag eingeflochten hatte, der aber unterging, hätte der Auftakt zur Großdebatte über die Lage am Arbeitsmarkt, damit auch über die Lage am Kabinettstisch sein können.

Der Vizekanzler und amtierende Tischherr Joschka Fischer nimmt das Wort. "Ich schließe nicht aus, dass das so kommt", wirft er den Ball hoch, um ihn dann mit voller Kraft vom Feld zu dreschen: "Das sollten wir aber nicht in Abwesenheit des Bundeskanzlers diskutieren."

Am selben Morgen, dem vierten Tag der Reise, quellen drunten in der Hitze der arabischen Halbinsel wieder neue Nachrichten aus dem Fax. Die Unionsvorsitzenden Angela Merkel und Edmund Stoiber haben in Schröders Abwesenheit einen offenen Brief an den Kanzler geschrieben.

Sie rufen zum gemeinsamen Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit auf und schlagen ein Zehn-Punkte-Programm vor: Runter mit den Steuern, runter mit den Sozialabgaben, weg mit der Bürokratie. Das Übliche.

Schröder kennt den Brief nicht, als er um sieben Uhr deutscher Zeit auf dem Flughafen von Doha in Katar an Bord der Theodor Heuss klettert, die Union hat ihn zunächst an die Bild-Zeitung geschickt.

Als das Schreiben gegen neun Uhr endlich im Berliner Kanzleramt eintrifft, ist Schröder schon im nächsten Land, dem Königreich Bahrain eingetroffen. In einem langgestreckten Mercedes fährt er zum Premierminister, dann weiter zur neuen Euro-Universität, die mit deutscher Hilfe entstand.

Der Kanzler soll den Grundstein legen. Männer in langen, goldbestickten Gewändern singen und tanzen zur Begrüßung, sie schwingen silberne Schwerter. Dann gießt der Gast Wasser, das eigens aus Hannover hergebracht wurde, auf einen jungen Baum.

Ein Journalist spottet, auch die deutsche Konjunktur benötige ein wenig Wasser. Der Kanzler verzieht kurz den Mundwinkel. Dann geht es weiter. Der nächste Termin. Der Königspalast.

Das lichtdurchflutete Gebäude mit seine Regalen voller Parfüm thront auf einem Palmenhügel am Rande der Hauptstadt. Draußen warten Soldaten in weißer Gardeuniform, die silbernen Gewehren haben sie geschultert. Während Schröder die Ehrenformation abschreitet, spielt die Kappelle den Donauwalzer von Johann Strauß Sohn.

Unser Staubsauger kann alles

Schröder hat hier Wichtiges tun. Er will seinen Gastgebern den Transrapid verkaufen, die schnelle Magnetschwebebahn. Tags zuvor hat er erfahren, dass Katar eine Brücke übers Meer nach Bahrain bauen will.

Auch der Transrapid könnte darüber fahren, und von Katar weiter bis in die Vereinigten Arabischen Emirate. 800 Kilometer würde diese Strecke messen, 13 Milliarden Dollar könnte das deutsche Konsortium damit verdienen. Er werde gerne Gespräche vermitteln, sagt Schröder und empfiehlt seinen Gastgebern gleich noch ein paar Unternehmen aus Deutschland als Partner bei dem Projekt.

Für das Management des neuen Airport, den Bahrain bauen will, eigne sich zum Beispiel der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport, der in aller Welt ähnliche Aufträge ausführt.

Wie ein Handelsvertreter, der an der Haustür den unverwüstlichen Kobold-Staubsauger von Vorwerk verkaufen will, preist Schröder seine Ware an. Unser Staubsauger, lautet seine nachdrückliche Botschaft, kann alles. Die deutsche Wirtschaft saugt alles weg.

Die Manager lieben ihn deswegen, sie schätzen seinen Einsatz als Cheflobbyist der Deutschland AG. Insgesamt fast 200 deutsche Unternehmensführer wollten Schröder auf dieser Reise begleiten, nur 15 bekamen ein Platz auf der Maschine, weitere 58 reisten separat an.

Das Kanzler-Ticket öffne Türen, die ansonsten verschlossen blieben, sagt Thomas Diehl, der Chef des gleichnamigen Produzenten von Lenkwaffen und Flugelektronik.

Diehl kannte zuvor in Katar nur jemanden, der jemanden kannte, der wiederum einen vierten kannte. Am dritten Tag der Reise sitzt er nun als offizielles Mitglied der Delegation bei diesem vierten Mann auf dem Fußboden, zieht an einer Wasserpfeife und redet über Fußball.

Zehn Personen hocken im Raum, im Hintergrund läuft ein Fernseher. Nach einer Stunde wechselt man ins benachbarte Büro, doch der Mann aus Katar weiß gar nicht, was Diehl produziert.

Also drückt der Gast ihm ein paar Prospekte in die Hand: Er könne sich das ja mal anschauen. Ob sich daraus jemals ein Geschäft entwickelt, kann Diehl natürlich nicht vorhersagen. Aber er weiß: "Ohne den Kanzler hätte ich den Mann niemals kennen gelernt."

Am Flughafen von Bahrain holt Gerhard Schröder derweil wieder die Krise in der Heimat ein. Eigentlich will er im Gespräch mit Journalisten von seinem "außerordentlich erfolgreichen Besuch" in dem Königreich erzählen, doch die deutschen Fernsehteams, die mit ihm reisen, interessiert nur der Brief.

"Ich bin hier nicht zu Hause und gedenke nicht, hier in Bahrain zu Frau Merkel und Herrn Stoiber Stellung zu nehmen", sagt der Kanzler. Er verhaspelt sich. Es klingt nicht sonderlich souverän. Schröder in der Defensive - das haben Merkel und Stoiber gewollt.

Doch irgendwann, das muss man dem Regierungschef zugutehalten, verschwimmt auf dieser Reise alles. Man verliert das Gefühl für Zeit und Raum, man erschlafft, selbst wenn man gesund ist.

Paläste und Beduinenzelte, Kraftwerke und petrochemische Anlagen, Ehrengarden und Hotelsuiten ziehen in einem endlosen Strom vorbei. An einem dieser konturenlosen Tage sitzt Schröder mit seiner Delegation im Gästehaus der kuwaitischen Regierung, einem Palast mit Marmorwänden und goldenen Wasserhähnen, als mehrere deutsche Beamte aus dem Tross eine doppelstöckige Schokoladentorte in den Raum schieben.

Eine Überraschung für Staatssekretär Jürgen Chrobog vom Auswärtigen Amt, der auf dieser Reise seinen 65. Geburtstag feiert "Wieso?", sagt Schröder, "der Chrobog hatte doch schon gestern Geburtstag". Dann stutzt er. Nein, es war nicht gestern, aber es war in einem anderen Land.

Sieben wilde Kerle

Am Donnerstag, Tag fünf der Reise, stapft Gerhard Schröder durch das historische Zentrum von Sanaa, der Hauptstadt des Jemen. Es ist heiß hier in 2500 Meter Höhe, die Luft ist dünn.

Doch die Nachrichten aus Berlin sind unerbittlich. Die Meinungsforscher von Forsa vermelden, dass die SPD in Nordrhein-Westfalen auf 36 Prozent abgerutscht ist und die Union bei 42 Prozent liegt. Wechselstimmung in Deutschland.

Schröder staunt derweil über die alten Lehmhäuser von Sanaa, ein Weltkulturerbe. Vor ihm tanzen sieben finster dreinblickende, bärtige Kerle mit Krummdolchen. Trommeln wirbeln. Die Jemeniten, die zu Tausenden in den Gassen stehen, winken und lachen, alte Männer heben ihre Rechte zum Gruß, Schröder geht auf sie zu, schüttelt ihre dunklen Hände. Es duftet überall.

In den Gängen des Basars stehen Säcke voll Oregano, Zimt, Kümmel, Sesam oder Thymian. Immer wieder schenken die Händler dem Kanzler ihre Ware. Schröders Helfer haben schwer zu tragen: Schalen, Körbe, Öllämpchen.

Regierungssprecher Bela Anda trägt derweil in seiner Aktenmappe einen Brief durch Sanaa: die Antwort des Kanzlers an Stoiber und Merkel. Bis tief in die Nacht haben seine Beamten in Berlin daran gearbeitet, am Morgen hat Schröder den Text abgesegnet.

Er sei zu Gesprächen bereit, schreibt er, aber nur zu ernsthaften. Er listet auf, welche Reformen die Regierung bereits verabschiedet hat. Aber er ist gern bereit, noch mehr zu tun.

Vielleicht, vielleicht...

Als die Regierung um die Mittagszeit die Berlin die Botschaft veröffentlicht, fliegt Schröder schon ins sechste Land, den Oman. Merkel und Stoiber haben inzwischen einen zweiten Brief geschrieben, doch er enthält im Prinzip das, was schon im ersten stand.

Am Samstag, so steht es im weißen Büchlein des Protkolls, soll die Theodor Heuss um 18 Uhr wieder in Berlin-Tegel landen. Vielleicht hat Schröder bis dahin auch ein paar Scheichs im Oman oder den Vereinigten Arabischen Emiraten vom Transrapid begeistert.

Vielleicht kommen die Herren sogar irgendwann zur Probefahrt ins Emsland. Und vielleicht ist Schröder am Samstag, wenn er aus Berlin-Tegel in den wartenden Wagen steigt, auch wieder gesund. Das Land, in das er zurückkehrt, wartet aber weiterhin auf Heilung.

© SZ vom 4.3.2005 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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