Corona-Ausgleich:Städtetag fordert Milliarden

Der Deutsche Städtetag fordert als Ausgleich für Verluste in der Corona-Krise sowie für den Ausbau des Nahverkehrs zusätzliche Milliarden von Bund und Ländern. Der Präsident des Deutschen Städtetages, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung, nannte am Freitag eine Summe von 15 bis 20 Milliarden Euro für die Jahre 2021 und 2022, um Verluste bei der Gewerbesteuer und der Einkommensteuer auszugleichen. "Die Finanzkraft der Städte muss insgesamt gestärkt werden", sagte Jung. Er sprach insgesamt von einem Investitionsrückstand in den Kommunen von rund 149 Milliarden Euro. Jung sagte, der Grundsatz "Wer bestellt, bezahlt", gehöre in den Koalitionsvertrag. Das hätten bisherige Regierungen nicht immer hinbekommen.

© SZ vom 30.10.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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