Bundeswehr-Einsatz:Afghanistan-Mandat gebilligt

Mehr Soldaten am Hindukusch: Angesichts der schlechten Sicherheitslage in Afghanistan hat das Kabinett eine moderate Ausweitung des Bundeswehreinsatzes beschlossen. Am Ziel ändert sich nichts.

Angesichts der schlechten Sicherheitslage in Afghanistan hat das Kabinett eine moderate Ausweitung des Bundeswehr-Einsatzes am Hindukusch beschlossen. Die Obergrenze für das Mandat soll von derzeit 850 auf 980 Soldaten erhöht werden. Am grundsätzlichen Ziel des Mandats, der Ausbildung und Beratung einheimischer Kräfte, ändert sich nichts. Eine Rückkehr zum Kampfeinsatz, wie es ihn bis Ende 2014 gab, ist nicht geplant. Die Regierung will den Mandatstext jedoch leicht verändern. Denn dieser erlaubt bisher nur eine sehr eingeschränkte Beratung der afghanischen Sicherheitskräfte in Krisen. Ursprünglich war für 2016 eine Reduzierung geplant.

© SZ vom 19.11.2015 / DPA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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