Bürgerkrieg:Syrien vertreibt IS von der Grenze

Assad kontrolliert damit wieder den ganzen Süden des Landes. Die UN hoffen auf einen neuen politischen Prozess.

Der UN-Sondergesandte für Syrien will mit Russland, Iran und der Türkei Anfang September über die Ausarbeitung einer neuen Verfassung für Syrien beraten. Staffan de Mistura teilte am Dienstag mit, dass er im südrussischen Sotschi dazu Gespräche geführt habe. De Mistura bezeichnete die Ausarbeitung der neuen Verfassung als "Schlüsselelement" zur Beendigung des Bürgerkriegs. Politische Gespräche in Genf unter Vermittlung de Misturas haben bisher keine Fortschritte gebracht. Bei den seit Montag laufenden Gesprächen in Sotschi geht es auch um die Lage in den Deeskalationszonen. Die Türkei als Unterstützer der Rebellen und Russland und Iran als Verbündete der Regierung hatten 2017 vier Zonen vereinbart, in denen eine Waffenruhe gelten sollte. Dennoch eroberte die Regierung drei der Gebiete zurück. Am Dienstag vertrieb die Armee zudem die letzten IS-Kämpfer aus dem Süden des Landes.

© SZ vom 01.08.2018 / DPA, SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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