Die Schülerzahl in Deutschland wird sich bis zum Jahr 2030 um knapp eine Million auf rund 11,7 Millionen erhöhen. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Vorausberechnung der Kultusministerkonferenz (KMK) hervor. Der Zuwachs um 986 700 Schülerinnen und Schüler bis 2030 bedeute einen Anstieg um 9,2 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr (10,8 Millionen). Die Zahl der Absolventen und Abgänger allgemeinbildender Schulen wird laut KMK im Berechnungszeitraum um drei Prozent von 795 000 auf 819 000 leicht ansteigen. An beruflichen Schulen wird diese Zahl um fünf Prozent von 963 000 auf 916 000 zurückgehen. Die Prognose der Schüler- und Absolventenzahlen bildet die Grundlage für die Berechnung, wie viele Lehrer künftig gebraucht werden.