Noch einmal haben sie am Sonntag die Leipziger Innenstadt geprägt, die 20 000 Christen, die sich vor der Oper zum Abschlussgottesdienst des 100. Deutschen Katholikentages versammelten - dort, wo 1989 Hunderttausende Freiheit und Demokratie forderten, wo am Tag zuvor schick angezogene Jugendliche mit ihren Eltern die Jugendweihe gefeiert haben. Noch einmal schauen neugierig-befremdete Leipziger auf Ministranten und Bischofsmützen, beschallt von der saxofonuntermalten Süße des neuen geistlichen Liedguts.
Abschluss des Katholikentags:Ja zur Einmischung
Lesezeit: 3 min
Kardinal Marx fordert, Flüchtlinge menschlich zu behandeln und niemanden auszugrenzen. 20000 Christen nehmen am Gottesdienst teil - doch zu Auftritten prominenter Politiker kommen wenige.
Von Matthias Drobinski, Leipzig
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"
Effizienter Abnehmen
Die beste Uhrzeit für Sport
Sternenkinder
Die Wochen mit Jonathan
Kindermedizin
Warum mehr Kinderärzte noch nicht genug sind