Zugunglück in Italien:Trümmer zwischen Olivenbäumen

Stunden nach dem Unglück suchen Rettungskräfte weiter nach Überlebenden. Eindrücke von der Unfallstelle in Apulien.

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(Foto: REUTERS)

"Es ist eine Katastrophe, als wäre ein Flugzeug abgestürzt", beschreibt Massimo Mazzili, der Bürgermeister des süditalienischen Corato, den Anblick am Unfallort. In der Nähe seiner Gemeinde sind beim Zusammenstoß zweier Passagierzüge mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 30 weitere wurden verletzt. Die ersten beiden Waggons der beiden Züge sind ineinander verkeilt und vollkommen zerstört.

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(Foto: Vigili del Fuoco/AFP)

Das Unglück ereignete sich auf einem eingleisigen Streckenabschnitt. Die Unfallstelle liegt an einem Acker in einem Olivenhain und ist für die Helfer nur querfeldein zu erreichen.

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(Foto: AFP)

"Das war der schlimmste Anblick meines Lebens", sagte ein Polizist, der als erster am Unfallort eintraf. Rettungskräfte suchen unter den Trümmern nach weiteren Opfern.

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(Foto: REUTERS)

"Die Lage ist dramatisch", sagt der Vizechef der Region Apulien, Antonio Nunziante. Die Behörden sind sich sicher, dass die Zahl der Opfer weiter steigt. Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen, Blut zu spenden.

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(Foto: dpa)

Nach Medienberichten wurde auch ein Kleinkind lebend aus den Trümmern gezogen und per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

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(Foto: REUTERS)

Trümmer liegen auf den Feldern und zwischen Bäumen. Die Helfer können den Ort nur schwer erreichen. Ein Zelt ist aufgebaut, in dem die Opfer behandelt werden. Familienangehörige versammeln sich.

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(Foto: dpa)

Was zu dem Unglück geführt hat, muss erst ermittelt werden. Menschliches Versagen wird nicht ausgeschlossen. Betrieben wird der Zug von dem privaten Unternehmen Ferrotramviaria.

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(Foto: dpa)

In sozialen Netzwerken entlud sich die Wut einiger Nutzer sogleich an der Tatsache, dass es sich um eine eingleisige Strecke handelte. Niemand wolle in den Ausbau der Bahnstrecken investieren, kritisieren sie.

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(Foto: Googlemaps Screenshot)

Der Unfallort zwischen Corato und Andria nordwestlich von Bari in der süditalienischen Region Apulien.

© SZ.de/dpa/AFP/kat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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