Vulkanausbrüche und Goldsärge:Hingucker Null-Neun

Das Jahr 2009 geht zu Ende, doch einige Ereignisse werden lange im Gedächtnis bleiben - auch, weil sie in faszinierenden Bildern festgehalten sind. Eine Auswahl.

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Das Jahr 2009 verabschiedet sich, doch einige Ereignisse werden lange im Gedächtnis bleiben - vor allem, weil sie in faszinierenden Bildern festgehalten sind. Eine Auswahl.New York/ USA, 15. Januar 2009Nachdem der Pilot den vollbesetzten US-Linienflieger gerade noch im Hudson River notwassern kann, klettern Passagiere auf die Tragflächen des Airbus und warten auf Rettung. Alle 146 Fluggäste und die fünf Crew-Mitglieder überleben die unfreiwillige Landung. Die Maschine war in der Luft in einen Schwarm kanadischer Gänse geraten, dadurch versagten beide Triebwerke.Foto: Reuters

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Melbourne/ Australien, 9. Februar 2009Wasserration für einen verwundeten Waldbewohner: Im Großraum von Melbourne wüten die verheerendsten Buschbrände in der Geschichte des Landes, eine Fläche von mehr als 3000 Quadratkilometern wird zerstört. Die Feuersbrunst fordert 173 Menschenopfer. Tausende Australier verlieren ihr Zuhause. Den Bränden ging eine Hitzewelle voraus, die Temperaturen stiegen gebietsweise auf 48 Grad Celsius.Foto: AP

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Tonga/ Südpazifik, 18. März 2009Gewaltige Rauchwolken steigen auf, als auf dem Grund des Pazifiks nahe Tonga ein Vulkan ausbricht. Der Vulkan liegt etwa zehn Kilometer vor der Südwestküste von Tongatapu, der größten Insel des Königreichs Tonga. In der Region gibt es etwa 36 unterseeische Vulkane. Schäden entstehen bei dem Ausbruch keine.Foto: Reuters

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Zhoushan/ China, 19. März 2009Großes Staunen bei den Hafenarbeitern im südostchinesischem Zhoushan: Ein toter Wal, mehr als zehn Tonnen schwer und zwölf Meter lang, wird mit einem Gabelstapler zu den Docks geschleppt. Woran das Tier verendete, ist unklar. Besser ergeht es einem Buckelwal im Sommer vor der deutschen Küste. Nachdem der Meeressäuger wochenlang in den Binnengewässern der Ostsee umherirrte, findet er schließlich den Weg zurück in die offene Nordsee.Foto: Reuters

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Kairo/ Ägypten, 30. März 2009Von Feuer und Rauchschwaden umgeben bahnt sich ein Mann seinen Weg durch El Sharabia. Bei dem Brand in dem Armenviertel von Kairo erleiden 13 Menschen Verbrennungen.Foto: Reuters

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Köln, 4. April 2009Zeitweise 100 Feuerwehrleute sind in den Trümmern des Kölner Stadtarchivs mit Bergungsarbeiten beschäftigt. Sie bergen die zwei verschütteten Bewohner eines Nachbarhauses tot aus dem Schutt. In dem sechsstöckigen Gebäude lagerten 90 Prozent des Archivbestandes, die meisten Dokumente können gerettet werden. Ein Erdrutsch - vermutlich verursacht durch U-Bahn-Bauarbeiten - brachte den Bau zum Einsturz.Foto: ddp

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Gotthardtunnel/ Schweiz, 13. Mai 2009Nur Räumfahrzeuge dürfen durch: Alle Jahre wieder muss die Gotthardpassstraße von Schneemassen befreit werden. Die Fahrbahn ist dann jeweils einige Wochen für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Die Gotthardstraße liegt in 2000 Meter Höhe und ist 27 Kilometer lang.Foto: Reuters

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Berlin, 27. Juni 2009Halbnackt oder schrill verkleidet ziehen Hunderttausende Schwule, Lesben und Transsexuelle zum Christopher Street Day durch Berlin. Unter dem Motto "Stück für Stück ins Homoglück - Alle Rechte für Alle" demonstrieren die Teilnehmer der Parade tanzend und feiernd gegen die Diskriminierung Homosexueller.Foto: dpa

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Allahabad, Indien, 22. Juli 2009Hinduistische Mönche aus dem indischen Allahabad blicken durch ihre Schutzbrillen auf eine totale Sonnenfinsternis. Das Himmelsspektakel ist in weiten Teilen Asiens zu bestaunen, 250 Kilometer breit rast der Mondschatten quer von Indien bis China. Millionen Menschen werden Zeuge der längsten Sonnenfinsternis des Jahrhunderts - für fünf Minuten bleibt es dunkel. Erst 2150 soll sich der Mond noch länger vor die Erde schieben.Foto: AP

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Brasilien, 25. August 2009Schwarz und weiß: Die Albinogeschwister Esthefany Caroline und Kauan Fernandes spielen mit einer Kusine vor ihrem Heim in einem Slum im Nordosten Brasiliens. In der Familie Fernandes sind drei der fünf Kinder Albinos. Eine äußerst seltene Erscheinung. Weltweit wird etwa jeder 17.000. Mensch als Albino geboren. Menschen mit Albinismus fehlt Melanin im Körper. Ihre Haut ist wenig oder überhaupt nicht pigmentiert ist, ihre Augen sind rot. Sehschärfe und räumliches Sehen sind eingeschränkt. In Afrika kam es in den letzten Jahren zu schrecklichen Szenen. Dort wird Albinos zugeschrieben, Unglück zu verbreiten. Viele wurden ermordet.Foto: Reuters

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Buñol/ Spanien, 26. August 2009Was aussieht wie ein Gemetzel ist eigentlich eine matschige Tradition: 40.000 Menschen versammeln sich im ostspanischen Städtchen Buñol zur "Tomatina", der alljährlichen Tomatenschlacht. Bei diesem Spektakel bewerfen sich Einheimische und Touristen mit mehr als 100 Tonnen roter Früchte und suhlen sich in Pfützen von Tomatenmatsch. Ein schlechtes Gewissen muss keinen Teilnehmer plagen: Das verwendete Gemüse ist überreif und angefault. Buñol gilt als Spaniens Obst- und Gemüsegarten.Foto: Reuters

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Los Angeles/ USA, 3. September 2009Goldener Sarg mit Juwelenkrone für den King of Pop: Zwei Monate nach seinem überraschenden Tod wird Michael Jackson auf dem Forest Lawn Friedhof nördlich von Los Angeles beigesetzt. Etwa 250 Angehörige und Freunde kommen zu der privaten Zeremonie. Die Fans verabschiedeten sich bereits im Juli von ihrem Helden: Zur großen Gedenkfeier strömten 20.000 Trauernde aus aller Welt in das Staples Center in Los Angeles. Anderthalb Millionen Menschen hatten sich um Tickets für die Veranstaltung beworben.Foto: dpa

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Samoa, 2. Oktober 2009Ein gestrandeter Fernseher als Zeugnis der Verwüstung: Vor den Samoa-Inseln im Südwestpazifik fordert ein Tsunami mehrere Dutzend Menschenleben. Der Tsunami richtet an den Südküsten der Samoa-Inseln verheerenden Schaden an. Auf der Hauptinsel Upolu gelangt das Wasser bis zu 800 Meter ins Landesinnere. Die Region bei Samoa und im Tonga-Graben gehört zu den aktivsten Erdbebenregionen der Welt.Foto: Reuters

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Mekka/ Saudi-Arabien, 22. November 2009Unter großem Gedränge erklimmen muslimische Pilger den Berg des Lichts und beginnen ihre Gebete mit dem Blick auf die heilige Stadt. Zur alljährlichen Pilgerfahrt, dem Hadsch, strömen Muslime aus aller Welt nach Mekka. Dabei geht es an den heiligen Stätten in diesem Jahr weniger eng zu als sonst: Viele Menschen haben ihre Wallfahrt aus Angst vor der Schweinegrippe auf das nächste Jahr verschoben. Der Hadsch ist neben täglichen Gebeten, den Almosen, dem Glaubensbekenntnis und dem Ramadan eine der fünf Säulen des Islams. Laut Koran sollte jeder Muslim einmal im Leben die Pilgerfahrt unternehmen.Foto: Reuters

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Insel Luzon/ Philippinen, 15. Dezember 2009Lavaströme und Aschewolken kündigen den Ausbruch des Mayon an. Zehntausende Menschen, die in der Nähe des 2400 Meter hohen Vulkans wohnen, müssen fliehen. Der Mayon steht 330 Kilometer östlich der philippinischen Hauptstadt Manila und ist äußerst aktiv - seit Beginn der Aufzeichnungen brach er 48 Mal aus. Aufgrund seiner nahezu perfekten Kegelform gilt er vielen als schönster Vulkan weltweit.Foto: Reuters Text: David Krenz

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