Bei schweren Überschwemmungen in Vietnam sind in den vergangenen Tagen 49 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Toten könnte weiter steigen, weil am Sonntag nach Aussage von Rettungsdiensten immer noch Menschen vermisst wurden.
Allein in der Hauptstadt Hanoi starben 18 Menschen, berichteten staatliche Medien. Viele Straßen standen weiter unter Wasser. Unter den Toten befanden sich auch drei Kinder, die auf dem Weg zur Schule von den Wassermassen erfasst wurden. Die Überschwemmungen in Hanoi waren den Medienberichten zufolge die schlimmsten seit mehr als 20 Jahren. Die Preise für Nahrungsmittel sind Stadtbewohnern zufolge zuletzt wegen der Situation drastisch gestiegen.
Die Behörden warnten vor weiteren Regenfällen und Sturzfluten, vor allem im Norden des Landes. Seit Jahresbeginn sind in Vietnam Hunderte Menschen bei Unwettern und Überschwemmungen ums Leben gekommen.