Vergewaltigungsvorwurf:Andreas Türck droht Haftstrafe

Das Langericht Frankfurt am Main hat die Anklage gegen den Fernsehmoderator zur Hauptverhandlung zugelassen. Ihm wird Vergewaltigung und schwere Körperverletzung zur Last gelegt.

Ein Gerichtssprecher bestätigte damit einen Bericht der Bild-Zeitung. Der Prozess wird voraussichtlich im Mai kommenden Jahres beginnen.

Ex-Moderator Andreas Türck muss vor Gericht. (Foto: Foto: dpa)

Türck, der vor dem Vorfall auf ProSieben die "Chart-Show" moderierte, wird vorgeworfen, im Sommer 2002 eine 27-jährige Angestellte vor einer Gaststätte in Frankfurt am Main vergewaltigt zu haben.

Laut den Ermittlungen hatte Türck das Opfer in einer Discothek kennen gelernt. Später habe er sie auf einer Brücke zum Oralverkehr gezwungen und dabei ihren Kopf gegen das Geländer geschlagen. Für den Vorfall gebe es mehrere Zeugen.

Die Frau hatte zunächst keine Strafanzeige gegen Türck erstattet. Erst als sie sich einem Bekannten anvertraute, kam die Sache auf. Türck selbst hat die Vorwürfe bisher bestritten.

Sollte der Moderator verurteilt werden, könnten ihm mindestens zwei Jahre Gefängnis drohen.

© sueddeutsche.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: