Der Verurteilte Charles Dean Hood hatte das vor 18 Jahren gegen ihn verhängte Todesurteil mit der Begründung angefochten, wegen einer Romanze zwischen der Richterin und dem Ankläger sei sein Recht auf einen unparteiischen Richter und einen fairen Prozess verletzt worden.
Ein Gericht in Texas befand am Montag (Ortszeit), Hoods eigentlich für Mittwoch geplante Hinrichtung müsse so lange ausgesetzt werden, bis der Vorwurf geklärt sei. Dazu sollten die beiden Juristen vor Gericht aussagen.
Ursprünglich hatte das Gericht eine Anhörung der beiden Juristen für Freitag angesetzt - zwei Tage nach Hoods Exekutionstermin. Dies hatte einen Aufschrei der Empörung unter Menschenrechtlern ausgelöst.