US-Bundestaat New York:Schüler sollen Massaker geplant haben

Erinnerungen an Columbine: Sie sind 15 und 17, jobben bei McDonald's - und wollten angeblich einen blutigen Überfall auf ihre Klassenkameraden und Lehrer vorbereiten.

Die Polizei im US-Bundesstaat New York hat zwei Jugendliche festgenommen, die einen Anschlag auf eine Schule geplant haben sollen. Das berichten die US-Fernsehsender CNN und ABC.

Screenshot der Hompage Connetquot High School (Foto: Screenshot: sueddeutsche.de)

Die Jungen im Alter von 15 und 17 Jahren planten demzufolge, Lehrer und Klassenkameraden der Connetquot High School in Bohemia High auf Long Island mit Pistolen und Bomben zu attackieren.

Nach Angaben der beiden Sender hat die Polizei mehrere Videos gefunden, auf denen der 15-Jährige Drohungen ausgesprochen habe.

Laut Polizei arbeiteten die beiden befreundeten Schüler in einer McDonald's-Filiale; dort auf dem Parkplatz habe eine Frau ein handgeschriebenes Spiral-Heft entdeckt und den Schulbehörden übergeben. Darin hätten die beiden Schüler Terror, Schießereien und Bomben angedroht.

CNN und ABC zitieren auf ihren Internet-Seiten Richard Dormer, einen Polizisten von der Suffolk County Polizei, der auf einer Pressekonferenz aus dem Heft vorgelesen hatte: "Ich werde eine Spur des Terrors in die Welt tragen", habe der Fünfzehnjährige geschrieben.

Von der Schule geflogen

Laut Polizei war dem Fünfzehnjährige zuvor bereits der Besuch der Connetquot-Schule untersagt worden, sein siebzehn Jahre alter Freund soll noch eine andere Schule besuchen.

"Er dachte, dass jeder gegen ihn ist und dass die Welt sich gegen ihn gewendet habe", äußerte Polizist Dormer laut ABC News weiter.

Bei der Durchsuchung seines Computers habe sich zudem gezeigt, dass dieser mehrfach versucht habe, Waffen und explosives Material im Internet zu kaufen. Darunter auch eine Maschinenpistole.

© sueddeutsche.de/dpa/AP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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