Urteil:Karsten Speck muss ins Gefängnis

Der Schauspieler und TV-Moderator ist wegen Betruges zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden.

Wegen schweren Betrugs ist der Schauspieler Karsten Speck vom Landgericht Dortmund zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte dem TV-Star Betrügereien bei verschiedenen Grundstücks- und Immobiliengeschäften vorgeworfen, bei denen Ende der 90er Jahre ein Schaden von rund drei Millionen Mark (1,53 Millionen Euro) entstanden war.

Vom Opfer zum Täter: Speck muss für fast drei Jahre hinter Gitter. (Foto: Foto: ddp)

Mit seinem Urteil blieb das Gericht geringfügig unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die eine Haftstrafe von drei Jahren gefordert hatte. Staatsanwalt Ralph Steinert hatte in seinem Plädoyer betont, Speck sei zwar nicht der Haupttäter gewesen, habe aber "mit seinem guten Namen zum Gelingen des Komplottes beigetragen".

Der Schauspieler hatte Ende vergangenen Monats nach 128 Verhandlungstagen überraschend seine Verwicklung in die millionenschweren Betrügereien eingeräumt. Zuvor hatte Speck sich stets als Opfer gescheiterter Bauprojekte bezeichnet.

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