Unfall in Menden:Drittes Opfer gestorben

Die Irrfahrt eines 79-Jährigen in einen Schützenfestumzug im sauerländischen Menden hat ein drittes Opfer gefordert. Der 34-jährige Familienvater ist im Krankenhaus gestorben.

Nach dem schweren Unfall bei einem Schützenumzug im sauerländischen Menden ist in der Nacht zum Mittwoch ein drittes Opfer gestorben. Nach Angaben der Polizei erlag der 34 Jahre alte Familienvater in einer Spezialklinik seinen Verletzungen. Die beiden anderen Opfer sollen am Freitag in Menden beigesetzt werden.

Blumen und Kerzen markieren die Stelle, an der eines der Opfer nach dem Unfall auf dem Mendener Schützenfestumzug gelegen hat. (Foto: Foto: ddp)

Ein 79 Jahre alter Autofahrer war am Sonntag aus noch ungeklärter Ursache mit seinem Wagen ungebremst in einem Schützenumzug gerast. Mehr als 50 Menschen wurden verletzt, darunter auch die 72-jährige Frau des Fahrers.

Der Fahrer selbst war offenbar nur leicht verletzt, er soll nach dem Unfall mit einer blutenden Wunde am Kopf apathisch auf einer Mauer gesessen haben. Der 79-Jährige will sich nicht dazu äußern, wie es zu dem Unfall gekommen ist. Deshalb setzt die Polizei bei der Klärung des Unfalls vor allem auf die Untersuchung des Autos. Außerdem müssen noch Zeugen und Verletzte befragt werden.

© dpa/abis/mikö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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