Türkei:Baby statt Bombe

Ein ausgesetztes Neugeborenes wäre beinahe von Sprengstoffexperten der türkischen Polizei in die Luft gesprengt worden. Das Baby rettete sich selbst.

Die Polizeibeamten, die in einer im Innenhof einer Moschee zurückgelassenen Tasche eine Bombe vermuteten, trafen bereits alle Vorbereitungen, als sie das Weinen eines Babys vernahmen, berichteten türkische Zeitungen.

Türkischer Polizist vor Minarett. Die Aufnahme entstand in Istanbul (Foto: Foto: AP)

In der verdächtigen Tasche lag ein sechs Tage altes Mädchen. Das Findelkind wurde auf die Säuglingsstation eines Krankenhauses der südwesttürkischen Stadt Mugla gebracht.

Die Polizei leitete Ermittlungen ein, um die Mutter des Neugeborenen ausfindig zu machen.

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