Die Darstellerin, die am 8. März im Alter von 94 Jahren gestorben war, wurde auf dem Luisenkirchhof im Stadtteil Charlottenburg beigesetzt. Sie fand ihre letzte Ruhestätte an der Seite ihrer Mutter und ihres 1983 verstorbenen Ehemannes Frank Guarente.
Bei einer Trauerfeier in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche würdigte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) Mira als vielseitige Schauspielerin, die mit ihrer künstlerischen Heimat Berlin eng verbunden gewesen sei.
An der Beisetzung von Mira, die unter anderem durch die Fernsehserie "Drei Damen vom Grill" bekannt wurde, nahmen neben dem engsten Familien- und Freundeskreis auch zahlreiche Anhänger und Freunde teil.
"Sie war eine von uns"
Wowereit sagte in seiner Ansprache, Mira sei von ganzem Herzen Berlinerin gewesen. "Sie war eine von uns und es war keine gespielte Rolle." Mira sei bis ins hohe Alter hinein vital, fröhlich, voller Enthusiasmus und Lebensmut gewesen, betonte Wowereit.
"Unvorstellbar, dass ihr Witz erloschen, ihre Stimme verstummt ist." Die Schauspielerin habe ein Leben geführt, das ganz überwiegend aus Arbeit bestanden habe. "Es war ein Leben für uns, das Publikum", betonte Wowereit.
Er verwies auch auf das Engagement Miras für die Berliner Aids-Hilfe. "Sie stellte ihre Kunst auch noch im hohen Alter in den Dienst der Spendensammlungen."
Zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens
An der Trauerfeier nahmen zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens teil, darunter der Fernsehtalkmaster Alfred Biolek, die Schauspielerin Judy Winter, der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Walter Momper (SPD), sowie der frühere Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU).
Während der Trauerfeier war der rosengeschmückte Eichensarg neben einem Porträt Miras aufgebahrt. Den musikalischen Rahmen der Zeremonie gestaltete der Jazzmusiker Till Brönner.
Zahlreiche Fans warteten vor der Kirche, bis der Sarg mit den sterblichen Überresten herausgetragen wurde.