Totengräber-Tragödie in Schweden:Tödliches Zuschaufeln

Erdrückt statt erstickt: Wie einem Bestatter in Malmö sein Beruf zum Verhängnis wurde.

Die Tragödie des Unglücklichen fand ihren Weg in die Zeitung. Wie das Malmöer Blatt Sydsvenskan berichtete, hatte der 40-Jährige zusammen mit einem Kollegen in der Ortschaft Gudmundtorp in Südschweden kurz nach einer Trauerfeier damit begonnen, die Grabstelle schaufelnd wieder zu füllen.

Der Totengräber und ein Grab: für einen schwedischen Bestatter wurde sein Beruf zur Todesfalle (Foto: Foto: iStock)

Als die drei Tonnen in großen Kästen gelagerte Erde aus noch ungeklärter Ursache plötzlich in Bewegung geriet und ins Grab hinabstürzte, konnte sich nur einer der beiden Männer selbst befreien.

Die sofort herbeigerufenen Bergungsmannschaften benötigten etwa 45 Minuten, um den zweiten Arbeiter freizuschaufeln. Obwohl sein Kopf zu keinem Zeitpunkt von der Erde bedeckt war, konnte er nur tot geborgen werden.

Dies deute darauf hin, dass er sofort durch das Gewicht der Erdmassen erschlagen worden und nicht erstickt sei, sagte ein Sprecher des Rettungsdienstes.

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