Tiflis:Entlaufener Tiger tötet im Stadtzentrum einen Mann

Noch immer suchen Spezialkräfte nach den während des Unwetters entlaufenen Zootieren. Nun hat ein weißer Tiger einen Mann im Stadtzentrum von Tiflis angefallen. An der Grenze zu Aserbaidschan wurde ein entflohener Pinguin gesichtet.

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(Foto: REUTERS)

Aufregung im Stadtzentrum von Tiflis: Ein Tiger hat am Heldenplatz einen Mann getötet. Das Raubtier, das während der schweren Überschwemmungen aus seinem Gehege entlaufen war, wurde inzwischen von Spezialkräften erlegt.

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"Es handelte es sich um einen weißen Tiger, er wurde getötet", sagte eine Ministeriumssprecherin. Zunächst hatten die Behörden von einem Löwen gesprochen.

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Der Zoo in der georgischen Hauptstadt war von dem Unwetter am Wochenende besonders stark betroffen. Käfige wurden zerstört, das Gelände ist voller Schlamm und Schutt. 20 Zootiere konnten fliehen.

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(Foto: AP)

Hier säubern Zoomitarbeiter einen Pinguin vom Schlamm. Ein Artgenosse wurde am Mittwoch an der Grenze zwischen Georgien und Aserbaidschan gesichtet. Auch er war aus dem Tierpark geflohen. Spezialkräfte seien unterwegs, um den Seevogel aus dem Fluss Kura zu fischen, teilte ein Zoosprecher in Tiflis mit.

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Die Behörden haben nach dem Unwetter den Tod von 16 Menschen bestätigt, unter ihnen auch mehrere Mitarbeiter des Zoos von Tiflis. Zudem ertranken 300 Tiere.

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(Foto: REUTERS)

Unter den Opfern sind Bären, Löwen, Wölfe, Tiger (Foto) und viele andere Tiere. Auf dem Gelände des besonders stark zerstörten Zoos von Tiflis bargen Helfer aber auch ein lebendes Krokodil und ein Wildschwein.

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(Foto: AFP)

20 Wölfe, acht Löwen, mehrere Tiger, Schakale und sogar ein Nilpferd waren aus den zerstörten Gehegen entkommen. Einige von ihnen wurden inzwischen getötet. Bewohner veröffentlichten in sozialen Netzwerken Bilder von Kadavern.

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(Foto: Beso Gulashvili; Georgian Prime M)

Andere Tiere wurden wieder eingefangen - darunter zwei Bärenjungen, die in mehreren Kilometern Entfernung entdeckt und inzwischen in ihren Zwinger zurückgebracht wurden.

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Rund um die Uhr suchen Sicherheitskräfte noch immer nach den streunenden Zoobewohnern. Spezialeinheiten hatten am Sonntag bereits ein Nilpferd auf einen der Hauptplätze der Stadt getrieben und mit einem Betäubungsgewehr ruhiggestellt. Nun ist es zurück im Zoo.

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(Foto: REUTERS)

Die Fluten hatten ganze Häuser fortgespült, Dutzende Familien sind obdachlos. Die Aufräumarbeiten würden Wochen dauern, sagte Bürgermeister David Narmania. Der Zoo steht vor einer ungewissen Zukunft.

© SZ.de/dpa/AFP/afis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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