Ein Sprecher der Teheraner Gerichtmedizin wollte nicht ausschließen, dass die Zahl der Opfer noch steigen könnte. Ungefähr 20 Menschen lägen mit schweren Verbrennungen auf Intensivstationen.
Nur 29 der bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Toten konnten bisher identifiziert werden.
Die iranische Nachrichtenagentur INSA berichtete unter Berufung auf den Direktor der Zivilluftfahrtsbehörde, das Transportflugzeug der iranischen Streitkräfte sei in den Azeri Distrikt gestürzt.
Laut Innenministerium war ein technischer Defekt an einem der Triebwerke der Hauptgrund für das Unglück.
Nach dem Absturz unmittelbar nach dem Start vom Flughafen Mehrabad kam es zu Bränden. Rettungskräfte versuchten, die Feuer einzudämmen.
Über dem Unglücksgebiet stand nach ersten Berichten eine große Rauchwolke. Die Absturzstelle ist weiträumig abgesperrt. Nach Augenzeugenberichten war das Gebäude aber nicht eingestürzt.
Bei der Unglücksmaschine war es Fernsehberichten zufolge unmittelbar nach dem Start vom Teheraner Flughafen zu "technischen Problemen" gekommen. Darauf hin soll eine eine Notlandung auf dem internationalen Flughafen Mehrabad in Teheran versucht worden sein, bevor das Flugzeug um 13.45 Uhr (Ortszeit) über dem Wohngebiet abstürzte.
Das Flugzeug vom Typ C130 sollte Medienberichten zufolge inländische Journalisten zu einer Militärübung fliegen.