Nach scharfen Protesten der israelischen Botschaft und des Simon-Wiesenthal-Zentrums hat ein südkoreanischer Kosmetikkonzern seine mit dem Nationalsozialismus kokettierende Werbung gestoppt.
Damit sollten weitere Kontroversen vermieden werden, erklärte eine Sprecherin von Coreana Cosmetics am Mittwoch in Seoul. In der Fernsehwerbung für eine Hautlotion war eine mit Minirock und Trenchcoat bekleidete junge Frau zu sehen, die eine Soldatenmütze in der Hand hält, auf der offenbar ein Hakenkreuz zu sehen war.
Im Hintergrund waren die Rede eines Mannes und eine jubelnde Menge zu hören. In einer früheren Version des Spots, der auch im Internet verbreitet wurde, war zudem der Slogan enthalten: "Selbst Hitler hatte nicht den Osten und den Westen."