Stiftung Warentest:Schadstoffe in Babynahrung

In drei von 18 getesteten Gläschen mit Babynahrung sind deutliche Mengen eines Krebs erregenden Stoffes gefunden worden. Besonders schlecht hat die Babynahrung von Bio-Herstellern abgeschnitten.

In den drei Gläschen wurden deutliche Mengen der möglicherweise krebserregenden Substanz Semicarbazid gefunden, berichtete die Bild-Zeitung.

Ausgerechnet in Bio-Produkten wurden die Schadstoffe gefunden. (Foto: Foto: dpa)

Es handelt sich um die Produkte "Kartoffeln mit Mais und Bio-Hähnchen" von Alete sowie um "Gemüsereis mit Pute" und "Milder Blattspinat mit Kartoffeln" von Martin Evers Naturkost.

Semicarbazid, das sich im Tierversuch als schwach krebserregend und erbgutschädigend erwiesen hat, entsteht beim Aufschäumen von Kunststoffdichtungen in Metalldeckeln und kann von dort in den Babybrei gelangen.

Alete reagierte nach Angaben der Stiftung sofort auf den Test und schraubt inzwischen andere Deckel auf die Gläser.

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