Sport und Politik:Freundschaftliche Verflechtungen

Friedensnobelpreisträger Mandela und Fußball-Star Beckham sind sich einig: Die Fußball-WM soll 2010 in Südafrika angepfiffen werden.

Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft, David Beckham, hat sich für Südafrika als Austragungsort der Fußballweltmeisterschaft 2010 ausgesprochen. Bei einem Treffen der englischen und südafrikanischen Nationalmannschaften mit dem früheren Präsidenten Nelson Mandela sagte Beckham am Mittwoch, er unterstütze die südafrikanische Bewerbung voll und ganz.

Verbündete: Nelson Mandela und David Beckham werben für Südafrika. (Foto: AFP)

"Es ist fantastisch, heute hier zu sein, und eine großartige Ehre für uns alle", sagte Beckham. Mandela hatte die englische Nationalmannschaft um Unterstützung gebeten. "Falls sie und das britische Volk uns unterstützen, bin ich sicher, dass viele andere Länder es ebenso tun", sagte der Friedensnobelpreisträger. Die englische Mannschaft wird am Donnerstag ein Freundschaftsspiel gegen die südafrikanische Nationalmannschaft bestreiten.

Beckham-Frisur missfällt britischen Lehrern

Im Gegensatz zu Nelson Mandela, der sich an den Zöpfchen von Beckham überhaupt nicht stört, ist ein junger Brite von seiner Schule nach Hause geschickt worden, weil er sich die neue Friseur von Fußball-Star David Beckham zugelegt hat.

Wie sein Vorbild hatte der 14-Jährige laut britischen Medienberichten sein Haar in Dutzende kleiner Zöpfe geflochten. Die stark an die Haarpracht von US-Gangsta-Rappern erinnernde Frisur fand demnach keinen Gefallen bei den Lehrern. "An der Schule gibt es viele Frauen, die Zöpfe tragen. Aber der Schulleiter sagte mir, es sei für einen Jungen unpassend, solch eine Frisur zu tragen", sagte der Vater des zum Streitfall gewordenen Schülers der Zeitung "Times" (Dienstagsausgabe). Er habe das als "lächerlich" empfunden. Sein Sohn durfte schließlich in gebührendem Abstand zu seinen Mitschülern die Prüfungen schreiben.

(sueddeutsche.de/ AP/ AFP/ sid)

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