Solidarität:Deutschland bietet USA Hilfe an

Bundeskanzler Schröder hat nach der Hurrikan-Katastrophe in den USA die uneingeschränkte Solidarität Deutschlands mit den "amerikanischen Freunden" bekundet.

Schröder sagte am Donnerstag in Berlin, er habe alle Ministerien gebeten, zu prüfen, "was man an Hilfsangeboten für unsere amerikanischen Freunde machen kann". Deutschland stehe angesichts dieser Naturkatastrophe fest an der Seite der USA und werde alles tun, um zu helfen.

Als konkrete Maßnahmen nannte der Kanzler die Bereitstellung von Wasseraufbereitungsanlagen und mobilen Unterkünften. "Uns ist eine Menge in dem Sektor möglich", betonte der Kanzler.

Die Bundesregierung sei zu jedweder Hilfeleistung bereit, um der "entsetzlichen Naturkatastrophe" Herr zu werden und deren Folgen zu beseitigen, erklärte auch Außenminister Joschka Fischer (Grüne) am Donnerstag in Berlin.

Die Solidarität gelte den betroffenen Menschen. Die verheerenden Zerstörungen des Hurrikans habe er mit "Trauer und Entsetzen" verfolgt.

In ständigem Kontakt

Die deutsche Botschaft Washington steht den Angaben zufolge in ständigem Kontakt zum US-Außenministerium und den Krisenzentren. Die deutschen Generalkonsulate in Houston und Atlanta halten zudem enge Verbindung zu den Behörden in Louisiana, Mississippi und Alabama, um Deutschen in Not zu helfen und Vermisste aufzufinden. Nach bisherigen Erkenntnissen sind unter den Toten und Verletzten keine Deutschen.

Das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amtes koordiniert konsularische Hilfsmaßnahmen für betroffene Deutsche in den Krisengebieten und ist ständig unter der Telefonnummer des Bürgerservices 030-5000 2000 zu erreichen.

Auf der Website der Botschaft Washington (www.germany.info) werden zudem Informationen zu betroffenen Gebieten ständig aktualisiert.

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