Sachsen:Berufsschule wegen Bombendrohung geräumt - Fehlalarm

Am frühen Morgen fand der Schul-Hausmeister einen Zettel mit den Worten: "Die Bombe geht heute hoch, nicht morgen. Nehmt es ernst." Die Polizei suchte drei Stunden lang mit Hunden - und gab schließlich Entwarnung.

Bei der Durchsuchung des Gebäudes im sächsischen Riesa habe es keinerlei Hinweise auf eine angebliche Bombe gegeben, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Oberes Elbtal-Osterzgebirge in Dresden. Die Schule war am Dienstagmorgen gesperrt worden, nachdem an der Eingangstür ein Zettel mit einer Bombendrohung gefunden wurde.

Nach drei Stunden wurde der Einsatz in Riesa beendet - es wird aber weiter ermittelt (Foto: Foto: dpa)

Etwa 150 Schüler und Lehrer der Berufsschule mussten deswegen das Gebäude verlassen. Ein großer Teil der Schüler sei nach Hause geschickt worden. Die übrigen warteten das Ende der Suche ab und sollten dann ihre dort verbliebenen Sachen aus dem Schulhaus holen. Der Unterricht falle in jedem Fall aus.

Die Polizei war mit 32 Einsatzkräften sowie mit Spürhunden vor Ort und durchsuchte das Gebäude etagenweise. Inzwischen nahm sie Ermittlungen wegen Androhung von Gewalttaten auf. Bei solchen Taten handele es sich "um keinen Scherz", sagte der Polizeisprecher. Auf den Täter kommen außerdem Schadensersatzforderungen in fünfstelliger Höhe für den Einsatz zu.

© AP/AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: