Knapp drei Wochen nach ihrer nächtlichen Festnahme in Hollywood hat die Staatsanwaltschaft am Dienstag in Los Angeles Anzeige erstattet, berichtete die US-Zeitschrift People. Ein Gerichtstermin wurde für diesen Donnerstag festgesetzt. Hilton müsse aber nicht persönlich erscheinen, hieß es.
Als Höchststrafe muss die Millionenerbin mit einer Geldbuße in Höhe von 1000 Dollar (etwa 790 Euro) rechnen. Der Richter könnte auch ein halbes Jahr Haft verhängen, was bei Erstverstößen - wie im Fall von Hilton - aber recht unwahrscheinlich ist.
Am 7. September war Hilton der Polizei durch "unregelmäßiges Fahren" aufgefallen. Nach einem Alkoholtest stellten die Beamten fest, dass sie "betrunken hinter dem Steuer saß", hieß es in einer Presseerklärung der Polizei.
Hiltons Sprecher betonte, die 25-Jährige habe nur das Minimum an Alkohol im Blut gehabt, das für eine Festnahme nötig war. Sie habe den ganzen Tag über ein Musikvideo für ihr neues Album gedreht und sei müde und hungrig gewesen.
In einer Radio-Show verteidigte sich Hilton. "Es war nichts", sagte die 25-Jährige. Sie habe auf einer Party nur "einen Margarita- Drink", allerdings auf leeren Magen, zu sich genommen. Sie sei "vielleicht ein kleines bisschen zu schnell gefahren", um sich einen Hamburger zu besorgen, räumte die Blondine ein.