Paris:Neue Recherchen im Todesfall Diana

Mittels modernster Technik hoffen britische Ermittler heraus zu bekommen, was am 31. August 1997 wirklich geschah.

Mehr als sieben Jahre nach dem Tod der britischen Prinzessin haben britische Ermittler den Ort des tödlichen Unfalls abermals untersucht. Dazu wurde der Pont-D'Alma-Tunnel in Paris vom Dienstagabend an für mehrere Stunden gesperrt.

Diana zwei Monate vor ihrem Tod (Foto: Foto: dpa)

Man hoffe, dass man mit modernster Technik herausbekomme, was damals tatsächlich geschah, sagte David Douglas, der Chief Superintendent von Scotland Yard.

Das Ermittlerteam war mit Spezialkameras und anderen High-Tech-Geräten ausgerüstet und sollte unter anderem den Tunnel mit Lasern vermessen.

Die neuen Daten dienen für ein 3D-Computer-Modell, mit dem der Unfallhergang exakt rekonstruiert werden soll. Diese Technik hat zum Zeitpunkt des Unfalls noch nicht zur Verfügung gestanden.

Die geschiedene Prinzessin war am 31. August 1997 zusammen mit ihrem Lebensgefährten Dodi al Fayed ums Leben gekommen, nachdem ihre Limousine mit hoher Geschwindigkeit an einen Pfeiler in dem Tunnel gerast war.

Auch der Chauffeur Henri Paul wurde getötet. Dianas Leibwächter Trevor Rees-Jones überlebte den Unfall schwer verletzt. Er hatte sich als Einziger angeschnallt.

Ein französisches Gericht hatte das Unglück auf überhöhte Geschwindigkeit und den alkoholisierten Fahrer zurückgeführt.

Die britischen Behörden eröffneten allerdings eine eigene Untersuchung, um den hartnäckigen Gerüchten über einen möglichen kriminellen Hintergrund bei dem Unfall nachzugehen.

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