Obduktion:Tayler starb durch Schütteln

Der kleine Tayler ist infolge schwerster Hirnschäden gestorben. Es bestehe Verdacht auf ein Schütteltrauma. Gegen die Mutter und ihren Lebensgefährten wird nun ermittelt.

Der kleine Tayler aus Hamburg ist infolge schwerster Hirnschäden gestorben. Das ergab die Obduktion seiner Leiche, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. "Es besteht der hochgradige Verdacht auf ein sogenanntes Schütteltrauma", sagte Oberstaatsanwalt Carsten Rinio. Das Ergebnis erhärte die Annahme, wonach das einjährige Kind von seiner Mutter oder deren Lebensgefährten heftig geschüttelt wurde. Gegen die 22-Jährige und ihren 26 Jahre alten Freund, der nicht der Vater des Jungen ist, wird wegen eines Tötungsdelikts ermittelt. Es würden noch weitere Untersuchungsergebnisse der Obduktion erwartet, die frühestens in drei Wochen vorliegen sollen. Tayler war am 12. Dezember ins Krankenhaus gebracht worden und sieben Tage später gestorben.

© SZ vom 24.12.2015 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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