Mysteriöser Vermisstenfall:Tochter von Al Bano und Romina Power nicht von US-Serienmörder getötet

Das Paar Al Bano und Romina Power mit ihrer Tochter auf dem Flughafen von New Orleans. Das Foto entstand 1982, elf Jahre später verschwand Ylenia Carrisi, ebenfalls in New Orleans. (Foto: imago)

Seit mehr als 20 Jahren ist die junge Frau verschollen. Jetzt kam der Verdacht auf, sie sei dem berüchtigten Happy-Face-Killer zum Opfer gefallen. Doch die Spur ist falsch.

Von Oliver Meiler, Rom

22 Jahre, und noch immer keine Gewissheit: Auch die jüngste Spur im Fall um die verschollene Tochter des Sängerduos Albano Carrisi und Romina Power hat sich als falsch erwiesen.

Ein Polizeidetektiv aus Florida, der im Fall Ylenia Carrisi ermittelt, sagte der italienischen Fernsehsendung "Chi l' ha visto" nun, dass sich das Genmaterial einer nie identifizierten Frauenleiche, die man 1994 erdrosselt bei Tampa in den USA gefunden hatte, nicht mit jenem der berühmten Musiker decke.

Erst vor einigen Wochen war bekannt geworden, dass die Fahnder Speichelproben von Ylenias Eltern und Geschwistern eingeholt hatten, um den Behauptungen eines Serienmörders nachzugehen.

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Keith Jesperson alias "The Happy Face Killer", behauptete, er habe unter anderem auch eine junge Frau namens "Susanne" umgebracht. Von Ylenia weiß man, dass sie sich während ihres Aufenthalts in New Orleans, wo sie mit einem Straßenmusiker liiert gewesen war, "Susanne" hatte rufen lassen. Das Porträt, das die Polizei dank Jespersons Beschreibung zeichnete, ähnelte jenem der damals 23 Jahre alten Ylenia sehr.

Carrisi - Künstlername Al Bano - hatte von Beginn an den Verdacht, es handle sich um eine "neuerliche Ente". Romina Power, die auch heute noch mit ihrem Ex-Mann auftritt, bat die Medien darum, die Familie in Ruhe zu lassen.

© SZ vom 10.12.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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