Ein 35 Jahre alter Mann ist im nordrhein-westfälischen Heek möglicherweise vergiftet worden. Ihm sei sofort übel geworden, noch auf dem Weg zum Krankenhaus verstarb er, erklärte die Staatsanwaltschaft Münster am Donnerstag. Behördensprecher Wolfgang Schweer sagte, eine Obduktion des Leichnams sei angeordnet. Sollte es sich um eine Vergiftung handeln, werde die toxikologische Untersuchung jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen.
In der Getränkedose befand sich den Angaben zufolge eine Substanz, die optisch nicht der Originalflüssigkeit entsprach. Der Geruch deute daraufhin, dass es sich um eine Fremdsubstanz handele, die toxisch wirken könne, erklärte die Polizei.
Eine 13-köpfige Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. "Die Umstände für diesen Todesfall sind nicht klar erkennbar, wir ermitteln zurzeit in alle Richtungen," sagte der Leiter Herbert Mengelkamp.
Ein Arbeiter, der sich ebenfalls auf dem Hof befand, hatte sich mit dem 35-Jährigen auf dem Weg zum Krankenhaus gemacht. Nach einigen Metern musste er jedoch stoppen, weil sich der Gesundheitszustand des Mannes rapide verschlechterte. Auch ein herbeigerufener Notarzt konnte dem 35-Jährigen nicht mehr helfen.