Der Gesundheitszustand des schwerkranken Fürsten Rainier III. von Monaco ist nach jüngstem Stand stabil, aber unverändert besorgniserregend.
Dies geht aus einem am Sonntag vom monegassischen Fürstenpalast veröffentlichten Bulletin der drei behandelden Ärzte hervor.
Die Funktionen von Herz, Niere und Lunge hätten sich stabilisiert, müssen aber weiter unterstützt werden, hieß es in der von drei Ärzten unterzeichneten Erklärung.
Der 81-Jährige sei bei Bewusstsein, aber medikamentös ruhig gestellt, um so die lebenswichtige künstliche Beatmung gewährleisten zu können, hieß es in dem Bulletin weiter, dessen Prognose "äußerst zurückhaltend" ausfiel. Ein weiteres Bulletin wurde im Laufe des Tages erwartet.
Die neue Prognose sei weiter "sehr zurückhaltend", was aber schon auf eine leichte Besserung hindeutete, da am Samstag noch von einer "extrem zurückhaltenden" Prognose der Ärzte die Rede war. Der Gesundheitszustand Rainiers hatte sich nach fünf Tagen auf der Intensivstation am Samstag weiter verschlechert.
Der Fürst hat seit Jahren eine angeschlagene Gesundheit. 1994 musste er sich einer doppelten Bypass-Operation unterziehen. 1999 wurde ihm eine Schlagader im Bauchraum erweitert, ein Jahr darauf wurde ein Teil der Lunge entfernt.