Mehr als zwei Monate nach dem Tod des im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreunenden Braunbären Bruno hat sich ein veröffentlichtes Foto des Tieres als Fälschung erwiesen.
"Der Bär, der um die Welt ging, ist nicht Bruno, sondern quicklebendig", teilte der Sprecher der oberbayerischen Tourismusregion Samerberg und zugleich Verbreiter des falschen Bruno-Bildes, Anton Hötzelsperger, mit.
Bei dem Tier auf dem Foto handle es sich vielmehr um einen Bären aus einem oberösterreichischen Wildpark.
Er habe die Nahaufnahme eines nassen Bären von einem guten Bekannten bekommen, der ihm glaubhaft versichert habe, es handle sich um den gesuchten Bruno, entschuldigte sich Hötzelsperger.
Jetzt habe sein Bekannter zugegeben, dass er sich mit dem Foto aus dem Wildpark "einen Scherz" habe erlauben wollen. Hötzelsperger hatte das Bild an zahlreiche Zeitungen und Agenturen verkauft.