Mehr als elf Jahre ist es her, dass die Prinzessin von Wales und ihr Freund, Dodi al-Fayed, im Pariser Alma-Tunnel tödlich verunglückten. Nun will die britische Polizei das Wrack des Mercedes S280 an die französischen Behörden zurückgeben.
Jean-François Musa, Geschäftsführer der Agentur Etoile Limousines, Paris: "Es stimmt, wir möchten den Mercedes zurückhaben, er gehört schließlich unserer Agentur. Ich habe nach dem Unfall keine Entschädigung erhalten, weil ich den Fall nie bei der Versicherung eingereicht habe - ich wollte nicht, dass der Wagen in deren Hände gerät. Stattdessen haben wir die Behörden mehrmals um die Rückgabe des Wracks gebeten.
Erst hieß es, es sei zu früh, wegen der laufenden Ermittlungen, dann war es angeblich zu spät. Verstanden habe ich das nicht." Weil die englischen Ermittlungen über Diana seit April abgeschlossen sind, haben wir unsere Anfrage vor kurzem erneuert. Die Antwort steht aber noch aus. Unklar ist auch, was mit dem Wrack geschehen wird, falls wir es jemals zurückbekommen.
Der Listenpreis für den Mercedes lag vor dem Unfall nach heutigen Maßstäben etwa bei 75.000 Euro. Zeitungen schreiben jetzt, wir hätten Millionenangebote von Sammlern erhalten, aber das stimmt nicht. Ich würde das Wrack zuerst Dodis Vater, Mohammed Al-Fayed, anbieten. Er hat den Wagen gemietet. Ich will auf gar keinen Fall Ärger mit ihm."