Jürgen Flieges Talkshow wird in der ARD bis zum Ende des Jahres zu sehen sein.
In diesem Jahr würden, so wie in den vergangenen zwölf Jahren auch, 150 Sendungen produziert, sagte ein Sprecher der ARD-Programmdirektion.
Wann genau Schluss sei, konnte der Sprecher nicht sagen. Dass bereits am 26. September auf Flieges Sendeplatz eine Telenovela starte, sei nicht beschlossen.
Das Ende der Talkshow begründete die ARD am Montag mit der rückläufigen Zuschauerakzeptanz. Bei dem Projekt Telenovela mit dem Arbeitstitel "Aschenputtel" handele es sich lediglich um ein "Angebot" der Produktionsfirma Bavaria.
Gleiches treffe auf eine werktägliche Show von Carolin Reiber zu, die auch für den Nachmittag in Frage komme und von der Bavaria ins Spiel gebracht wurde.
Zu allen möglichen Nachfolge-Projekten gebe es jedoch noch keine Entscheidungen, betonte der Sprecher. Auch andere Produktionsfirmen hätten Formate angeboten.
Mit der Bavaria hatte die ARD zuletzt arge Probleme, nachdem diverse Fälle von Schleichwerbung, vor allem in der Serie "Marienhof" und in der Reihe "Tatort", aufgedeckt worden waren. Am Freitag wurde Bavaria-Geschäftsführer Thilo Kleine auf Grund dieser Vorfälle beurlaubt.