Indonesien:Zehn Tote nach Massenpanik bei Rockkonzert

Bei einem Rockkonzert in Indonesien sind zehn Menschen einer Massenpanik zum Opfer gefallen. Hunderte Menschen hatten versucht, in die total überfüllte Halle hineinzukommen.

Bei einem überfüllten Rockkonzert in Indonesien sind am Samstag nach Ausbruch einer Panik zehn Jugendliche zu Tode getrampelt worden.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Antara am Sonntag berichtete wurden zudem zahlreiche weitere Besucher verletzt, einige erlitten Knochenbrüche.

Die Panik sei ausgebrochen, als Besucher die Halle verlassen wollten und gegen einen Ansturm von Neuankömmlingen ankämpfen mussten.

"Von draußen wollten Hunderte rein und haben gegen das Tor gedrückt", zitierte die BBC aus der Lokalzeitung Pidiran Rakyat einen 19-jährigen Augenzeugen. "Von drinnen wollten die Leute raus, weil die Halle so voll war, dass es schwer war, Luft zu holen."

Das Konzert einer lokalen Band hatten mehrere hundert Leute besucht. Nach Angaben der Polizei wurden die Veranstalter vernommen. Unter anderem werde untersucht, ob bei dem Konzert illegal alkoholische Getränke verteilt worden waren.

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