Juli 2005: Schwere Regenfällen richten im bayerischen Alpenvorland Schäden in zweistelliger Millionenhöhe an. Unter anderem bei Aufräumarbeiten werden vier Menschen leicht verletzt.
Januar 2003: Das Sturmtief "Calvann" betrifft vor allem das baden- württembergische Wertheim, das thüringische Leubingen und Kallmünz in Bayern. In dem Ort bei Regensburg stürzt eine 75 Jahre alte Zeitungsausträgerin mit dem Fahrrad und ertrinkt in der reißenden Naab. Bundesweit gibt es insgesamt sechs Tote.
August 2002: Bei der nächsten so genannten Jahrhundertflut lassen heftige Regenfälle die Donau mit Rekordpegelständen über die Ufer treten, Passau und Regensburg versinken im Wasser. Am schlimmsten trifft es die ostdeutschen Landstriche entlang der Elbe. Allein in Sachsen sterben 21 Menschen. In Baden-Württemberg ertrinkt ein Mann.
Mai 1999: Beim so genannten Pfingsthochwasser gibt es in 16 bayerischen Landkreisen Katastrophenalarm. 100 000 Menschen sind betroffen, fünf Menschen sterben. An Iller, Lech, Ammer und Isar entstehen Wellen, wie sie laut Experten statistisch nur alle hundert Jahre vorkommen.
Dezember 1993: Ein Orkan führt im Südwesten Deutschlands zu einem schweren Hochwasser. Neun Menschenleben sind zu beklagen.
August 1991: In Niederbayern und und in der Oberpfalz lassen Regenfälle die Donau und andere Flüsse über die Ufer treten. Fünf Menschen sterben.
Februar 1990: Heftige Regenfälle und Unwetter ziehen vor allem über Bayern und Baden-Württemberg. Zehn Menschen sterben.
März 1988: Bei der schlimmsten Hochwasserkatastrophe seit Jahrzehnten werden entlang der Donau sowie am Rhein und der Mosel Ortschaften und Straßen überflutet. Drei Dämme bersten, mindestens 13 Menschen kommen ums Leben.
Juni 1965: Regenfälle lösen in Süddeutschland Hochwasser aus. Die Donau steigt in Passau auf fünf Meter über dem Normalstand: 21 Tote.
Juli 1954: In Bayern treten nach Regenfällen die Donau und Nebenflüsse über die Ufer. Zehn Menschen kommen ums Leben.