Geldfälschung:Acht Tonnen Papier - für Blüten

Europäische Ermittler sind einer Geldfälschung immensen Ausmaßes zuvor gekommen. In Ungarn haben sie acht Tonnen echtes Banknotenpapier sichergestellt. Es kam aus Deutschland.

Europol und die ungarische Polizei haben einem Zeitungsbericht zufolge Geldfälschung in bislang ungeahntem Umfang verhindert. Die Ermittler hätten in der vergangenen Woche in Ungarn acht Tonnen echten Banknotenpapiers sichergestellt, berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Zwei 50-Euro-Scheine: Ein echter und ein falscher (Archivbild) (Foto: Foto: dpa)

Der Grundfarbe nach sei das Papier zum Druck von Banknoten im Wert von 50 und 200 Euro geeignet gewesen. Die 50-Euro-Fälschungen hätten einen Nominalwert von 150 Millionen Euro ergeben, gefälschte 200-Euro-Banknoten einen Wert von 440 Millionen.

Die Zeitung berichtete weiter, das Banknotenpapier stamme wohl aus Deutschland und sei gestohlen worden. Sechs Tatverdächtige wurden den Angaben zufolge festgenommen. Hinter den geplanten Fälschungen stecke vermutlich eine international agierende kriminelle Gruppe.

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