Franken:Polizeitaucher suchen nach verschollener 13-Jähriger

Fieberhaft suchen Einsatzkräfte nach einer Schülerin, die unter mysteriösen Umständen auf dem Weg zur Schule verschwunden war.

Wie jeden Morgen machte sich Natalia Schäd am Montag auf dem Weg zur Schule. Von ihrem Elternhaus im unterfränkischen Karbach (Landkreis Main-Spessart) lief die 13-Jährige in Richtung der 200 Meter entfernten Bushaltestelle - und kam dort nie an.

Vermisst: Natalia Schäd (Foto: Foto: dpa)

Nachdem die Angehörigen das Mädchen längere Zeit selbst vergeblich gesucht hatten, verständigten sie am Nachmittag die Polizei.

Daraufhin durchkämmten Polizei, Feuerwehr, Rettungshundestaffeln und das Technische Hilfswerk die Gegend nach Natalia, sogar ein Hubschrauber wurde eingesetzt - bislang vergeblich.

Am Morgen nahmen die Einsatzkräfte ihre groß angelegte Suchaktion wieder auf. Unter anderen suchten Polizeitaucher Fischteiche am Ortsrand von Karbach ab. Die Polizei schließt ein Verbrechen nicht aus.

Bei der Kriminalpolizei Würzburg wurde inzwischen eine Sonderkommission "Natalia" eingerichtet. Ihr gehören über 50 Polizeibeamte an. Für Hinweise aus der Bevölkerung wurde ein kostenfreies Hinweistelefon mit der Nummer 0800/7733744 geschaltet.

Vor knapp zwei Wochen war im niederbayrischen Hohentann ein Junge ähnlichen Alters spurlos verschwunden. Nach zunächst erfolgloser Suche wurde der 14-jährige Felix schließlich tot in einem Brunnen auf dem Schlossgelände seiner Großeltern in Weihenstephan entdeckt.

© sueddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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