Der Japaner Takeru Kobayashi hat zum sechsten Mal in Folge die Weltmeisterschaft im Hotdog-Essen gewonnen.
Im New Yorker Strandbad Coney Island verschlang er am Dienstag 53 3/4 Wurstbrötchen in zwölf Minuten und brach damit seinen eigenen Rekord von 2004 (53 1/2 Hotdogs).
Anders als in früheren Jahren musste er diesmal hart um den Senfgelben Gürtel kämpfen: Sein amerikanischer Konkurrent Joe Chestnut ging anfangs in Führung und unterlag ihm schließlich nur knapp mit 52 Hotdogs.
Eine weitere starke Teilnehmerin war Sonya Thomas (37) alias "Die Schwarze Witwe".
Die Weltmeisterschaft wird seit 1916 jedes Jahr am amerikanischen Unabhängigkeitstag ausgetragen. Kobayashi hat die Technik entwickelt, die Wurstbrötchen in zwei Hälften zu reißen, möglichst platt zu drücken, dann auf einmal in den Mund zu stopfen und dank seiner wohltrainierten Kehlmuskulatur ohne zu kauen hinunterzuschlucken.
Damit das Essen besser rutscht, führt er dabei das in Fachkreisen bewunderte "Kobayashi-Wackeln" aus. Die Teilnehmer sehen sich als Athleten, und nach dem Willen ihres Dachverbandes soll Schnellessen bald Olympische Disziplin werden.
(dpa)