Falling Stone statt Rolling Stone:Keith Richards klettert auf Palme - und stürzt ab

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Der Gitarrist lässt seine Fans rätseln: Was brachte den 62-Jährigen auf eine Palme im Arela eines Luxus-Hotels auf den Fidschi-Inseln?

Wie stürzte er am vergangenen Donnerstag davon ab und wie schwer ist die Verletzung, derentwegen er am Montag immer noch in einem Krankenhaus in der neuseeländischen Stadt Auckland behandelt wurde?

Kopf kaputt? Keith Richards (Foto: Foto: AFP)

Eine Sprecherin der Rolling Stones hatte am Donnerstag lediglich mitgeteilt, Richards habe sich bei dem Sturz von einer Kokospalme eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen. Er wurde von den Fidschi-Inseln ins Ascot Hospital in Auckland als Vorsichtsmaßnahme ausgeflogen, wie es hieß. Am Sonntag brachte Richards' Frau Patti Kleidung in das Krankenhaus, ein Leibwächter trug drei Gitarrenkoffern hinein.

Am Sonntag hatten sich Fans vor dem Krankenhaus versammelt; am Montag warteten zunächst Reporter und zwei Fernsehteams auf Neuigkeiten über seinen Zustand. Sie beobachteten aber nur, wie Blumen und Obst - allerdings keine Kokosnüsse - für den Rockmusiker zum Haupteingang des Krankenhauses gebracht wurden.

Übliche Symptome einer Gehirnerschütterung sind Müdigkeit, Unkonzentriertheit, Reizbarkeit, Benommenheit, Sehstörungen und Kopfschmerzen. Die Symptome können mehrere Wochen andauern, die Genesung kann bei älteren Menschen länger dauern.

Mehrere neuseeländische und australische Zeitungen berichteten über Richards' Unfall, hatten aber keine Details. Eine Zeitung, die neuseeländische Sunday Star-Times, berichtete, Richards sei am Donnerstag von einer Kokos-Palme gefallen. Trotz Kopfschmerzen habe er sich danach noch auf einen Jet-Ski geschwungen - und prompt einen weiteren Unfall gehabt.

Richards wurde von dem exklusiven Wakaya Resort zunächst in ein Krankenhaus der Hauptstadt Suva geflogen. Von dort erfolgte der Weitertransport nach Auckland. Das Wakaya Resort liegt auf einer kleinen Insel. Eine Übernachtung in der Villa kostet 6.000 Euro, Essen und Trinken inklusive.

Die Stones gaben am 18. April in Wellington ein Konzert. Unklar war, ob Richards' Unfall Auswirkungen auf ihre "Bigger Bang"-Tour haben wird, die Ende Mai in Barcelona fortgesetzt werden soll. In Europa stehen 34 Konzerte auf dem Tourneeplan, darunter neun in Deutschland.

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