Wie der Wissenschaftsdirektor der Raumagentur ESA, David Southwood, am Freitag in Paris mitteilte, trennten sich die Sonde "Mars Express" und "Beagle 2" planmäßig. "Alles läuft nach Plan", bestätigte Projektleiter Mike McKay in der Raumfahrt-Kontrollstation (ESOC) in Darmstadt.
Die 70 Kilogramm schwere "Beagle 2" schwebt nun allein die rund 1,4 Millionen Kilometer bis zum Mars, um in der Nacht zum 25. Dezember auf dem Himmelskörper zu landen.
Den Befehl zur Abkoppelung hatte am Morgen das ESA-Kontrollzentrum in Darmstadt gegeben. Danach folgten mehr als zwei Studen banges Warten, ob die Aktion erfolgreich war. Die Abtrennung des Landegeräts zählte zu den kritischsten Momenten der Mission.
Das nach Charles Darwins Forschungsschiff benannte Landegerät "Beagle 2" soll auf dem Mars vor allem nach möglichen Wasser-Quellen und damit auch nach Hinweisen auf außerirdisches Leben suchen.
(sueddeutsche.de/dpa/AFP)